Gold als Geldanlage

585gold.org – willkommen auf der Informationsseite zum Thema Gold und Silber. Egal, ob Sie physisches Gold in Form von Barren und Münzen kaufen möchten, ob Sie Gold und Silber mit Hebel traden möchten oder ob Sie eher konservativ auf Goldminenaktien und -fonds setzen möchten, ob Sie Diamanten als alternative Form der Geldanlage zu Gold bevorzugen oder Goldschmuck für Ihre Liebste kaufen wollen, dann sind Sie hier auf der richtigen Plattform. Wir haben für jedes Goldinvestment die richtige Lösung. Auch der Aufbau eines Goldsparplans ist möglich, mit dem man ab 50 Euro/Monat Gold ansparen und lagern lassen kann. Der Run auf Gold ist ungebrochen.

Gold als Inflationsschutz

Zusammen mit Silber gilt das gelbe Edelmetall als Absicherung gegen einen weiter fallenden Dollar und als Inflationsschutz, aber auch als Schutz vor einer noch gefährlicheren Deflation. Woher kommt dieser neue Trend? Immer mehr private Anleger misstrauen der Sicherheit des Bankensystems. Dazu kommt, dass der Staat ungeniert in privates Vermögen eingreift. Durch die Niedrigzinspolitik der EZB von Mario Draghi wird Ihr Bankguthaben real jeden Monat weniger wert! Bankguthaben sind in diesen Zeiten keine gute Form der Geldanlage mehr. Egal ob es um HartzIV oder Probleme mit dem Finanzamt geht, Goldbarren und Silbermünzen werden als Geldanlage wieder interessant. Denn während ein privates Bankkonto ohne Gerichtsurteil gepfändet werden kann, ist der Zugriff auf Silber und Gold, das ja nirgendwo registriert ist, für die Finanzbehörden weitaus schwieriger. Zudem kommt natürlich die aktuell angespannt Situation an den Börsen und in der Weltwirtschaft, denn der nächste Crash steht schon vor der Tür. Seitdem fast alle Eurostaaten bis zum Hals in Schulden stecken, hat der Goldboom wieder deutlich angezogen. Die Menschen fürchten zu Recht eine steigende Inflation, die aber notwendig ist, um die gigantischen Schuldenberge mehr oder weniger unbemerkt abzubauen. Die Finanzkrise begann in den USA mit dem Crash am Immobilienmarkt und hat nun auch Deutschland erreicht. Mittlerweile müssen nicht nur Großaktionäre um ihr Vermögen fürchten, sondern auch der kleine Sparer. In Zeiten negativer Realverzinsung (der kurzfristige Zins minus Inflationsrate), wie sie derzeit besteht, ist es empfehlenswert, wieder in Gold zu investieren, da Gold keine Renditeeinbußen bringt. Die Bundesregierung muss derzeit Milliarden in die Banken pumpen, um sie am Leben zu halten und einen kompletten Zusammenbruch des Systems zu verhindern. Die Banken reagieren auf die Finanzkrise mit einer übermäßigen Geldproduktion, das immer weniger wert wird, was letztendlich zu einer Inflation führt. Die Kaufkraft sinkt dramatisch. Den Wertverlust des Geldes spürt jeder von uns täglich am eigenen Leibe. Immer mehr Menschen entschließen sich deswegen wieder in Sachwerte zu investieren, die nicht beliebig reproduziert werden können und somit einen stabilen Wertezuwachs oder zumindest Werteerhalt versprechen. Selbst wenn ein Geldschein von 100 Euro irgendwann mal nicht mehr wert ist als ein Stück Papier, wird Gold seinen echten Gegenwert nicht verloren haben. Eine Unze Gold wird immer eine Unze sein und bleiben, genau wie ein Haus immer ein Haus bleiben wird. Gold gibt es nicht unbegrenzt auf der Welt und Edelmetalle werden aufgrund der derzeitigen Situation an den Finanzmärkten dramatisch an Wert gewinnen.

Der Gold Peak kommt

Professor Rudolf Zaager von der Universität Zürich denkt, dass weltweit nur noch etwa 100.000 Tonnen Gold gefördert werden können. Fachleute gehen sogar davon aus, dass der Gold-Peak (in Analogie zum Oil-Peak) bereits erreicht wurde, und dass ab jetzt die weltweite Produktion nur noch rückläufig sein kann. Es handelt sich also in der Tat um ein seltenes und kostbares Gut. Kostete die Unze Gold um die Jahrtausendwende Jahren nur 250$, so sind es heute schon fast 1800$. Auch Silber als Geldanlage sollte man nicht vernachlässigen. Während Gold zumeist für die Produktion von Schmuck und als Anlageprodukt verwendet wird, wird Silber vornehmlich in der Industrie verbraucht, es besteht also ein kontinuierlicher Bedarf an einem Gut, das nicht unendlich zur Verfügung steht. Die Folge: Ein stetiger Wertezuwachs. Schon jetzt gibt es viel weniger Silber auf der Welt, als eigentlich benötigt wird. Silber verfügt über einzigartige Eigenschaften, die durch kein anderes Metall ersetzt werden können. Hier wäre vor allem die unübertreffliche Leitfähigkeit zu nennen, was es so wertvoll macht für die Computer- und Elektronikindustrie. Silber reflektiert das Licht besser als alles andere, weswegen es vor allem in hochwertigen optischen Geräten (z. B. Teleskope, Mikroskope und Raumfahrttechnik) zum Einsatz kommt. Des Weiteren wirkt es keimtötend, weshalb es auch gerne in der Medizin (als kolloidales Silber) zum Einsatz kommt. Da Silber jedoch stark von seinem Einsatz in der Wirtschaft abhängig ist, wird es auch in Zeiten einer starken Rezession stärker unter die Räder kommen als Gold.

Diamanten als Geldanlage

Vor dem Hintergrund fallender Gold- und Silberpreise und einem stärker werdenden US-Dollar blicken Sachwertanleger neidisch auf die Wertentwicklung einer anderen Anlageperle: Diamanten. Diamanten wurden als Form der Geldanlage lange unterschätzt. Dabei überzeugen sie seit Jahren durch eine kontinuierliche Wertsteigerung. Obwohl ihr Wert immer von einer objektiven Beurteilung durch einen Spezialisten abhängt, da sie nicht an einer Börse gehandelt werden, liegt gerade hier ihr Vorteil: Börsenturbulenzen und Zentralbankentscheidungen haben auf ihren Wert keinerlei Auswirkungen, da sich ihr Wert nicht am US-Dollar bemisst. Es ist also für jeden Sachwertanleger empfehlenswert, sein Gold- und Silberportfolio zu diversifizieren, indem er auch auf spezielle Anlagediamanten zurückgreift. Diese können ab 0,3 Karat im Goldsilbershop gekauft werden. Die qualitativ sehr hochwertigen Steine im Brillantschliff kommen mit einem Zertifikat und sind speziell für Anlagezwecke ausgesucht. Auch einem möglichen Goldverbot in Krisenzeiten kann man mit Diamanten ein Schnippchen schlagen. Durch ihre geringe Größe sind sie leicht zu transportieren und einzulagern. Die Wertsteigerung von Diamanten erfolgt langsamer als die von Gold und Silber. Durch diese mangelnde Volatilität ist dieses Investment eher was für den langfristigen Anleger als für kurzfristige Spekulanten. Zertifikate oder physisches Gold? Wenn man sich scheut, physisches Gold zu kaufen, kommen auch die sogenannten Goldzertifikate, Goldaktien, Goldfonds oder ETFs in Betracht, um vom Edelmetallboom zu profitieren. Allerdings sollte man bedenken, dass diese im Gegensatz zu physischem Anlagegold abgeltungssteuerpflichtig sind! Wählt man Zertifikate, sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass diese „Inhaberschuldverschreibung“ auch mit ausreichend physischem Gold gedeckt ist. Geht andernfalls der Emittent bankrott, ist Ihr Goldzertifikat nicht mehr Wert als das Papier, auf dem es gedruckt ist. Doch selbst wenn Ihr Zertifikat mit physischem Gold gedeckt ist, bedenken Sie folgendes: Keiner kann Ihr Gold kostenlos lagern, die Gebühren dafür belaufen sich meist auf zwischen 0,4 und 0,6% p. a. So werden Ihre Goldbarren von den Gebühren im Laufe der Jahre regelrecht „aufgefressen“. Im günstigsten Fall gleicht sich der Verlust mit einem steigenden Goldpreis aus. Wenn Sie sich wirklich Gold als Inflationsschutz zulegen wollen, bleibt im Grunde nur eine wirklich empfehlenswerte Möglichkeit: Physisches Gold in Form von Barren oder Münzen kaufen und direkt nach Hause liefern lassen! Interessant sind auch Aktien von Minenbetreibern. Diese drehen nach einer Korrektur meist vor der eigentlichen Goldpreiswende wieder nach oben. Der Vorteil: Einige Aktien ermöglichen den Bezug einer Dividende, kleinere Unternehmen können künftig von größeren übernommen werden und so überproportionale Zuwächse erfahren. Jedoch ist man natürlich bei einem Mineninvestment wie bei jedem anderen Aktieninvestment auch nicht vor einem Scheitern der Mine gefeit!

Gold Traden

Wer den Thrill der schnellen Märkte bevorzugt, hohe und schnelle Gewinne sehen möchte aber auch mit entsprechenden Verlusten umgehen können muss, der kann sich in die Forex-Märkte stürzen, um dort den Spotpreis auf Gold zu handeln. Als Anfänger sollte sich jedoch zunächst genau über die Regeln der Technischen Analyse informieren und sich über die möglichen Risiken und Chancen dieses sehr schnellen und mächtigen Marktes bewusst werden. Der Vorteil: Da wir auch von einem fallenden Goldpreis profitieren können, indem man an entsprechender Stelle einfach Short im Markt geht, kann man sein physisches Golddepot gegen einen Verlust absichern. Wenn wir beispielsweise physisches Gold zu einem bestimmten Preis gekauft haben und der Markt geht in einen Bärenmarkt über, dann gehen wir an entsprechender Stelle Short im Gold und verdienen so mit jedem weiteren Preisverfall einen guten Gewinn, der unsere Verluste im physischen Depot wieder aufhebt oder sogar übertrumpft. In der Fachsprache nennt man dies hedgen. Mit einem Trading-Account und einem physischen Gold-Depot kann man also schon sein eigener Hedgefonds-Manager werden. Das Gleiche geht natürlich auch mit Silber, Platin und Palladium.

585er Gold – was heißt das?

Da reines Gold relativ weich ist, wird durch Legierungen mit Silber, Platin, Platin usw. vor allem für die Schmuckherstellung härter gemacht. 585er Gold bedeutet also, dass wir ein Verhältnis von 585 Teilen Gold zu 415 Teilen andere Metalle haben. 585er Gold wird hauptsächlich für die Herstellung von Goldschmuck verwendet. Zu Anlagezwecken ist Goldschmuck zwar weniger geeignet, da man erstens Mehrwertsteuer darauf bezahlen muss und zweitens kein Feingold für die Schmuckproduktion verwenden kann. Des Weiteren liegt im Ankauf/Verkauf von Schmuck auch ein ideeller/künstlerischer Wert, der im Auge des Betrachters liegt. Wer dennoch einem geliebten Menschen ein sinnvolles und inflationssicheres Geschenk machen möchte, das auch noch schön anzusehen ist, ist mit Goldschmuck oder einem Diamanten genau richtig bedient.

Was ist mein Gold wert?

Viele Menschen fragen sich, wie viel ihr Gold wert ist. Dazu ist es nötig, den aktuellen Goldkurs (bzw. Silberkurs) zu verfolgen, der auf diesen Seiten in den Charts dargestellt wird, da er sich sekündlich ändert. Anhand eines Beispiels hier einmal die Umrechnung: Eine Feinunze Gold entspricht 31,10 Gramm. Möchte man einen Ring oder eine Kette in Zahlung geben, muss man natürlich den reinen Goldgehalt rausrechnen, bei 585er Gold kann man also nur 58,5% veranschlagen, bei 750er Gold 75% etc.

Wo wird Gold abgebaut?

Der Großteil des Goldes wird in Südafrika abgebaut, dicht gefolgt von Australien und den USA. Weltweit werden jährlich 2.600 Tonnen abgebaut. Besonders von Staaten, die einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben, wird mehr und mehr Gold verlangt. So verwundert es nicht, dass bereits ein Großteil der Förderungen nach Asien geht. Mit dem steigenden Goldpreis steigt auch die Anzahl neuer Explorer. Für Freunde von Goldminenaktien ein willkommener Zeitpunkt jetzt auf kleine Explorer mit vielversprechenden Claims zu setzen und auf die Übernahme eines der Goldgiganten (z.B. Black Rock) zu hoffen.

Wissenswertes über Gold

Die gesamte bisher geförderte Goldmenge ergibt einen Würfel von 20 Metern Kantenlänge und wiegt etwa 153.000 Tonnen. In 1000 Kilo Erdkruste stecken nur 0,004 Gramm Gold. Silber kommt auf der Erde hingegen zehnmal häufiger vor. Gold ist so weich, dass man es bis auf ein tausendstel Millimeter auswalzen kann. Hauchdünne Folien werden beispielsweise dazu benutzt, das Visier von Astronautenhelmen zu bedecken. Obwohl Gold extrem widerstandsfähig ist, hat es eine Schwachstelle: In Königswasser (Kombination aus Salzsäure und Salpetersäure) löst es sich auf. Die Hälfte des geförderten Goldes stecken in Schmuck. Rund 18% lagern in Banken.

Einheiten und Gewichte

Das Goldgewicht wird international in „Unzen“ angegeben, eine Unze Gold entspricht 31,1035 Gramm. Die (Troy) Unze (so eigentlich die vollständige Bezeichnung) bezieht sich auf ein hundert Prozent reines Gold. Die „Reinheit“ bezeichnet man in der Fachsprache als „Feinheit“. Die Feinheit bezeichnet den Anteil reinen Goldes im Verhältnis zum Gesamtgewicht. Eine weitere geläufige Bezeichnung dafür ist die Angabe in Karat. Die Angabe in Karat bei Gold ist nicht mit der Karatbezeichnung von Edelsteinen zu verwechseln, bei denen das Karat eine Gewichtsangabe darstellt (1 Karat = 0,2 Gramm).

Karat Feinheit Im Handel als Goldanteil in %
24 kt 999 Feingold Gold 999 100
22 kt 916 Gold 916 91,6
20 kt 833 Gold 833 83,3
18 kt 750 Gold 750 75,0
14 kt 585 Gold 585 58,5
10 kt 417 Gold 417 41,7
9 kt 375 Gold 375 37,5
8 kt 333 Gold 333 33,3

Gold kaufen oder Silber?

Ist es nun besser in Gold oder in Silber zu investieren? Zunächst einmal ist zu sagen, dass Silber vornehmlich in der Industrie verwendet wird, wodurch es natürlich auch stärker an Konjunkturschwankungen gebunden ist. Aus diesem Grund stieg der Silberwert in den Jahren 2003 bis 2007 so deutlich an. Dadurch, dass der Silbermarkt erheblich kleiner ist als der Goldmarkt, kommt es hier teilweise zu deutlichen Schwankungen. Silber ist um einiges volatiler als Gold, was man vor allem dann beachten sollte, wenn man über einen Forex-Broker mit Hebel auf den Silberpreis spekulieren möchte. Gleichzeitig ist der Spread höher als im Gold. Diese Überlegungen führen zu der Konklusion, dass es langfristig im Grunde sogar besser ist, in Silber zu investieren, weil es sich hierbei um ein Metall handelt, das von der Industrie regelrecht verbraucht und somit immer knapper wird. Allerdings ist man mit Silber, wie bereits erwähnt, deutlichen konjunkturellen Schwankungen unterworfen, während Gold eine stabile Geldanlage bietet.

Vorsicht Mehrwertsteuer!

Außerdem ist zu bedenken, dass Silberkauf in Form von Münzen mit einer Mehrwertsteuer von 7% belegt wird, Barren mit 19%, während Goldkauf von der Mehrwertsteuer befreit ist! Der Nachteil dabei ist, dass Banken Silber zwar mit Mehrwertsteuer verkaufen, es aber nur ohne zurücknehmen. Eine Alternative, die manche Händler anbieten ist es, das Silber im Ausland zu beziehen und dort zu verwahren. Dort fällt überhaupt keine Mehrwertsteuer an. Silber bringt also zwei Nachteile mit sich:

  • die zusätzliche Belastung durch die Mehrwertsteuer
  • die hohe Divergenz zwischen Ankauf und Verkauf

Lagerung

Ein weiterer Punkt muss bei dieser Überlegung noch angesprochen werden: die Lagerung. Bei einer Gold/Silber-Ratio von derzeit 70 brauchen Sie allein siebzig Mal so viel Lagerplatz für Silber wie für denselben Gegenwert in Gold.

Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Kombination aus beiden Edelmetallen wohl am besten ist:

1. Gold

2. Silber

Großinvestoren haben das schon lange erkannt und setzen erneut auf Edelmetalle, indem sie Massen davon aufkaufen. Neben dem zunehmenden Bedarf für Schmuck und Industrieprodukte wächst vor allem das Interesse institutioneller Anleger. Der milliardenschwere kalifornische Pensionsfonds Calpers kündigte so z.B. neulich an, sein Goldinvestment um den Faktor 16 zu erhöhen. Deswegen sollte man jetzt auch als Kleinanleger unbedingt zugreifen, denn das normale Papiergeld wird in den nächsten Monaten und Jahren immer weniger wert! In jedem Fall sind Gold und Silber als Geldanlage besser geeignet als beispielsweise Diamanten.

Tipps für den Goldkauf

In welcher Form kann man Gold kaufen?

In physischer Form kann man Gold als Goldbarren oder Goldmünzen kaufen. Scheut man die Lagerung oder den Transport, gibt es auch noch die Möglichkeit, Optionsscheine, Zertifikate, Fonds oder Wertpapiere, die sich am Goldpreis orientieren, zu erwerben. Die Nachteile dieser Möglichkeiten wurden bereits weiter oben erläutert. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, Aktien von Goldminen zu erwerben und so indirekt von dem Boom auf Gold zu profitieren. Wer durch den hohen Goldpreis verunsichert ist, kann sein Anlagerisiko verringern, indem er ein Discount- oder Bonus-Zertifikat auf den Gold- oder Silberpreis kauft. Damit kann er das Risiko eines etwaigen Preisrückgangs für Edelmetalle abfedern. Hundertprozentig kann man damit allerdings einen eventuellen Verlust auch nicht ausschließen! Entscheidet man sich für Goldfonds, also Aktien auf Minen, investiert man nicht direkt in Gold, sondern in die Aktien der Minen, in denen Gold gefördert wird. Die Risiken hierbei sind, dass die Goldvorkommen geringer sind als angenommen oder die Förderkosten laufen aus dem Ruder. Wer lediglich auf den Goldpreis spekulieren und auf diese Art und Weise Geld verdienen möchte, kann sich bei einem Forex Broker registrieren und dort auf den Goldpreis, den Silberpreis, Öl und andere Rohstoffe spekulieren.

Wo kann man Gold kaufen?

Gold kann man bei Banken kaufen, allerdings sind die Preise hier oftmals überteuert. Es gibt zahlreiche private Unternehmen, die sich auf den Handel mit Gold und Edelmetallen spezialisiert haben und ihre Waren über Online-Shops anbieten. Der Goldhandel über das Internet hat in den letzten Jahren rasant zugenommen, zumal die Auswahl der Produkte bequem von zuhause aus erfolgen kann. Dabei sollte man allerdings aufpassen, dass es sich auch um einen seriösen Goldshop handelt. Die hier vorgestellten Goldshops sind alle zertifiziert und verfügen über ein ausgefeiltes Kundenbewertungssystem, um den Bestellprozess möglichst transparent zu machen. Zertifikate und Aktien können über das ganze normale Depot bei Ihrer Hausbank oder einem Online-Broker, der meist viel günstigere Konditionen anbietet, erworben werden. Auf diesen Seiten finden Sie Informationen zum Thema wo man Gold kaufen kann.

Welche Gebühren muss ich beim Goldkauf zahlen?

Beim Kauf muss man zunächst einen geringen Aufpreis auf den Kurs zahlen. Bei Barren ist der Aufpreis meist größer als bei Münzen. Und: Je kleiner die gekaufte Menge, desto größer der Aufpreis. Weitere Gebühren fallen oftmals für die Lagerung von Gold an, wenn man es beispielsweise lieber in einem Tresor lagern möchte als bei sich daheim. Sofern man kein physisches Anlagegold kauft, zum Beispiel in Form von Zertifikaten, fällt hier auch Abgeltungssteuer an. Auf Silber wird in Deutschland Mehrwertsteuer erhoben. Münzen schlagen hier mit 7% zu Buche, während Silberbarren mit 19% Mehrwertsteuer belangt werden.

Wie sicher ist Gold als Geldanlage?

Die Menge an Gold auf der Welt ist begrenzt, da kaum noch neue Vorkommen erschlossen werden. Weltweit werden jährlich ca. 3.600 Tonnen nachgefragt, während die Minen aber nur etwa 2.600 Tonnen fördern. Das Defizit wird durch Zentralbankverkäufe und Recycling ausgeglichen. Neue Nachfrage der Zentralbanken in Russland, China und dem arabischen Raum halten den Goldpreis auf hohem Niveau. Diese Länder wollen ihre Abhängigkeit vom Dollar senken. Außerdem ist die Förderung von Gold sehr teuer und wird mit zunehmender Bohrtiefe immer teurer. Daraus folgt, dass es wohl immer eine Nachfrage nach dem Metall geben und Gold als Geldanlage attraktiv sein wird. Allerdings gab es in der Vergangenheit auch größere Schwankungen im Goldpreis, was mit möglichen Wertverlusten verbunden sein kann. Auch darauf sollte man als Anleger gefasst sein.

Welche Risiken gibt es beim Goldkauf?

Währungsrisiko

Was Goldliebhaber beachten sollten: Der Preis des Edelmetalls ist eng mit dem Dollarkurs verwoben. Je günstiger die US-Währung, desto teurer wird das Gold – und umgekehrt. Wo kann ich mein Gold lagern?

Schließfach

Wenn man sein Gold nicht gerade im Nachttisch oder unter der Matratze deponieren will, muss man bezahlen. Bankschließfächer können leicht bis zu 90 Euro kosten, zudem sind sie rar. Auch auf der Post kann man Schließfächer anmieten.

Depot

Edelmetallhändler bieten Depots in speziell gesicherten Lagerstätten. BullionVault bietet hierzu eine nahezu perfekte Lösung. Bei der Fremdlagerung sollte man die anfallenden (jährlichen) Gebühren berücksichtigen, die bei einer Lagerung in den eigenen vier Wänden natürlich wegfallen.

Fazit

Wenn man jetzt Gold und Silber kauft, wobei man bei Silber noch mit stärkeren Schwankungen zu rechnen hat, weswegen diese Investition etwas kritischer zu betrachten ist, macht mit Sicherheit nichts falsch. Gold als Geldanlage ist eine gute Möglichkeit, einen Teil seines Vermögens gegen Wertverlust abzusichern. Schwankt man zwischen dem Kauf von Zertifikaten, die den Goldpreis abbilden und physischem Gold, sollte man sich für den Kauf von physischem Gold entscheiden, das man auch daheim versichert lagert. Die Vorteile überwiegen hier.