Goldbarren werden oftmals nicht nur als praktische Form der Geldanlage verwendet, sondern auch als Geschenk verschenkt. Der Vorteil von Goldbarren: Ab einer Feinheit von 995 sind sie von der Mehrwertsteuer befreit (Anlagegold). Die Barren sind in verschiedenen Gewichten verfügbar, die von 1 Gramm bis zu 25 Kilo reichen. Die Barren werden von verschiedenen Präge- und Scheideanstalten hergestellt, z.B.: Umicore S.A. (Belgien), Degussa GmbH (Düsseldorf), Heraeus Holding (Hanau), Pump Suisse (Schweiz), Credit Suisse etc.
Goldbarren-Produktion
Kleinere Goldarren werden ausgestanzt, sie verfügen über eine geradlinige und kantige Form. Goldbarren ab 250g hingegen werden gegossen. Daher haben größere Barren rundere Kanten, die Oberfläche ist nicht ganz ebenmäßig und die Maße unterscheiden sich leicht. Während gestanzte Goldbarren eher glänzen, schimmern gegossene, bedingt durch den Herstellungsprozess, eher matt. Eingestanzt wird stets das Gewicht, die Herkunft und bei großen Goldbarren auch eine Seriennummer.
Was sind Kinebar Goldbarren?
Möchte man Goldbarren kaufen, steht man meist vor der Wahl zwischen Kinebar-Goldbarren und „normalen“ Barren. Kinebarren werden seit 1994 produziert. Worin besteht eigentlich der Unterschied? Bei Kinebar-Goldbarren oder Hologrammbarren findet sich auf der Rückseite ein Hologramm, das als Echtheitszertifikat bzw. Siegel verwendet wird. Das Hologramm schillert in allen Regenbogenfarben und macht den Goldbarren somit noch schöner, zusätzlich spart man sich durch dieses eingravierte Echtheitszertifikat bei einem Wiederverkauf die Kosten für die Echtheitsprüfung. Da das Hologrammverfahren aufwendig ist, sind die Preise für Kinebar-Goldbarren meist etwas höher als der für gewöhnliche Goldbarren. Zusätzlich sind Kinebar-Barren meist aufwendiger verpackt und kommen mit einem Echtheitszertifikat, das die Seriennummer des Barrens enthält. Anleger sollten also beim Kauf von Goldbarren lieber zu Kinebarren greifen und den geringen Aufpreis in Kauf nehmen, um sich die Kosten für Echtheitsprüfung bei einem Wiederverkauf zu sparen.
Goldbarren als Weihnachtsgeschenk
Lagen Goldbarren früher hauptsächlich im Interessensfokus von Anlegern, so werden Sie als Geschenk immer attraktiver. Vor allem die Kinebar-Goldbarren mit ihren schönen Hologramm eignen sich als Weihnachtsgeschenk, Taufgeschenk, Geburtstagsgeschenk oder Hochzeitsgeschenk.
Goldbarren: Feinheit
Reines Gold hat 24 Karat. Seitdem man aber auf das metrische System umgestellt hat, wird der Feingehalt meist in Promille angegeben: 24 Karat entsprechen somit einer Feinheit von 999 Promille.
Goldbarren oder Goldmünzen kaufen?
Der Kauf kleiner Mengen Gold ist mit höheren Aufschlägen verbunden. Der Grund dafür ist, dass eine kleinere Stückelung höhere Produktionskosten erfordert. Daher ist es für den Einzelnen günstiger, sofern er über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügt, große Goldbarren zu kaufen, anstatt z. B. die kleineren Münzen. Anfang 2009 kostete ein Gramm Münzgold noch etwa 32 Euro, während man für ein Gramm Goldbarren nur etwa 20 Euro berappen musste.
Goldbarren kaufen: Worauf muss man achten?
Aufbewahrungskosten:
Möchte man sein Gold zu Hause lagern, muss man damit rechnen, dass die Versicherung ihre Beiträge erhöht. Alternativ kann man natürlich einen Banktresor mieten, doch auch diese Lagerung ist mit Kosten verbunden.
Goldbarren kaufen – aber wo?
Goldbarren gibt es in den verschiedensten Stückelungen und auf Wunsch auch mit Gravur (wenn man es als Geschenk nehmen möchte) zu sehr überzeugenden Preisen im Goldsilbershop. Der Goldsilbershop liefert außer nach Deutschland und Österreich auch in 17 weitere Länder.
Goldbarren wieder verkaufen:
Die meisten Menschen nutzen Goldbarren als langfristige Form der Geldanlage. Was nicht bedeutet, dass man seine Barren nicht irgendwann einmal auch wieder zu Geld machen will. Dabei ist zu beachten, dass man natürlich durch die Differenz zwischen Kauf und Verkauf etwas verdient. Gleichsam sollte man immer den Euro-Dollar-Kurs im Blick behalten, denn der Goldpreis wird stets in Dollar berechnet. Daher reicht es eben nicht aus, zu einem bestimmten Zeitpunkt einen um 25% höheren Goldpreis zu haben, wenn der Dollar gleichzeitig um 25% gefallen ist. So hätte man keinen Gewinn gemacht.
Goldbarren als langfristige Geldanlage:
Dass man mit Gold nicht die immensen Gewinne einstreichen kann wie mit Aktien oder Fonds, sollte jedem klar sein. Gold sollte immer als langfristige und sehr sichere Form der Geldanlage betrachtet werden, oder um kurzfristig seine Gelder in Sicherheit zu bringen (Stichwort Finanzkrise).
Steuern:
Unschlagbarer Vorteil von Goldbarren: Der Gewinn aus dem Goldverkauf bleibt ab 2009 von der Steuer befreit. Leider gilt dies nur für physisches Gold, nicht für Wertpapiere. Für diese werden ab 2009 25% Abgeltungssteuer fällig.