Auch wenn man nicht zu den sogenannten goldgläubigen Edelmetalljüngern gehört, sollte man doch einen gewissen Prozentsatz seines Vermögens mit Gold und/oder anderen Edelmetallen diversifizieren.
Denn niemand weiß genau, was in Zukunft passiert. Hält man beispielsweise Aktien und Gold gleichzeitig, kann man bei einem Einbruch am Aktienmarkt die schmerzlichen Verluste durch eine (Teil-)Veräußerung seiner Goldbestände etwas abmildern. Steigen Gold und Aktien in Zeiten einer Hyperinflation – umso besser für den Anleger. Anleger nutzen Gold in dieser Hinsicht als Hedge, respektive Depotversicherung für ihren Aktienbestand. Schaut man sich einmal bei Investmentprofis um, so hält zum Beispiel auch Fondsmanager Bert Flossbach (Flossbach von Storch) in seinem milliardenschweren Mischfonds neben Aktien und Anleihen rund 10 Prozent in Gold. Und dies ist auch die allgemeine Empfehlung für Anleger: Mindestens 10 Prozent seines Anlagevermögens sollte man in Gold diversifiziert sein. Viel höher sollte der Gold-Anteil aber auch nicht sein, denn nicht nur dass Gold keine Zinsen abwirft und diverse Opportunitätskosten (Lagerkosten/Versicherung etc.) verursacht, auch kann der Goldpreis stärkeren Schwankungen unterliegen. So brach er nach seinem Rekordhoch im Jahr 2011 um über 40 Prozent ein, um sich erst langsam wieder zu erholen. Man kann und sollte folglich Gold als eines betrachten: Eine Versicherung gegen Kursabstürze, und die kostet in der Regel Geld.
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